Kulturentwicklung im neuen Konzern. Partizipativ mit über 6000 Mitarbeitenden. Das nennt man aktive Transformation in Zeiten einer Fusion.

Im Zuge der Fusion der beiden Regionalversicherungsgruppen Provinzial Nordwest und der Provinzial Rheinland zum neuen Provinzial Konzern sowie den Herausforderungen der Transformation hat die Unternehmensleitung schon gleich zu Beginn die Bedeutung der Kulturentwicklung gesehen und als Auftrag formuliert. Dabei waren die Rahmenbedingungen während der Coronapandemie äußerst schwierig und forderten ein innovatives Vorgehen. In einem transparenten und sehr partizipativen Prozess mit über 6000 Mitarbeitenden bei den Wertewochen und 800 Teilnehmern bei digitalen Workshopformaten wurde sich sehr intensiv mit den vorhandenen - teilweise unterschiedlichen - Kulturen auseinandergesetzt und nach vorn gerichtet auch eine Zukunftskultur beschrieben, für die der neue Konzern stehen will.

Der Vorstand hat als entscheidender Treiber auch selbst stark den Prozess gesteuert und parallel in der Neuorganisation des Konzernes immer wieder Kultur, und im zweiten Schritt das Führungsleitbild, als wichtige Faktoren einer neuen Arbeitswelt formuliert und dabei eine hohe Akzeptanz geschaffen. Auch hier ist in einem iterativen Prozess auf Grundlage des Kulturzielbildes ein entsprechendes zukunftsorientiertes Führungsleitbild entstanden und ein konsequenter Einstieg in die lernende Organisation erfolgt. Die besondere Herausforderung ist nun der konsequente Umsetzungsprozess, der mit einem klar abgestimmten Fahrplan die Implementierung sowie die Entwicklung von modernen Personalinstrumenten erfolgt. Transformation wird dabei ganzheitlich verstanden.